Pair of twin female "ibeji" figures from the Yoruba people, southwestern Nigeria. Both "ibeji" figures wear a high braided hairstyle. Both bodies and the round plinth show remains of sacrificial offerings with pulverized red wood. Typical tribal decorative scars on the forehead as well as on both cheeks of each.
Rising from a rectangular shaped base the ‘Ibeji’ is carved with flat feet, elaborately carved toes, The narrow, sloping shoulders and arms terminate with super, detailed hands which attached at the hips. The head is crowned with an incised, peaked coiffure which is delineated at the hairline with one raised, parallel line separated by two parallel grooves. The large, almond shaped eyes are detailed with drilled pupils and the cheeks and forehead with triple patterns of scarification and pierced ears. The pectoral muscles and spine are well defined, as are the raised naval and nipples. The wrist and neck are decorated with blue, red and black beads and coconut slices threaded on cotton fibre.
The Yoruba people of south-west Nigeria (and adjacent areas) are known to have one of the highest rates of twin births in the world. Sadly, twins were likely to be both premature and underweight and in the absence of modern standards of health care they were subject to a higher infant mortality rate than single-born children. The poignant memorial figures that were carved in the aftermath of the death of one or both twins have become some of the most celebrated sculptural forms of African art.
As a twin birth was an auspicious event, a twin death was equally (if not more) portentous, and was treated accordingly by the consultation of a Diviner. Amongst other rituals the Diviner would stipulate whether or not an image should be made, as well as electing a particular carver to execute the piece. Although, most carvings signified the death of one or both twins, on occasion a diviner would specify that an image of a surviving twin should be created, or on very rare occasions when no death had occurred at all.
Traditionally the family facilitated the ‘birth’ of the image by supporting the carver during the creation of the piece. Once completed the image would be kept in the living area of the home and cared for and adorned much as the twin would have been if he/she had lived. Thus, the spirit of the dead twin/ s was honored. The aesthetic beauty of these carvings along with their sentimental value as a tangible echo of tragic, human experience makes them one of the most captivating art forms in the world.
In excellent antique with signs of wear age old restorations and rich dark patina that grant great authenticity to the piece
Paar weiblicher Zwillingsfiguren vom Volk der Yoruba aus dem Südwesten Nigerias. Beide "ibeji"-Figuren tragen eine hohe Flechtfrisur. Beide Körper und der runde Sockel weisen Reste von Opfergaben mit pulverisiertem rotem Holz auf. Typische Stammesziernarben auf der Stirn sowie auf beiden Wangen der beiden Figuren.
Der auf einem rechteckigen Sockel stehende 'Ibeji' ist mit flachen Füßen und kunstvoll geschnitzten Zehen ausgestattet. Die schmalen, abfallenden Schultern und Arme enden in großartigen, detaillierten Händen, die an den Hüften ansetzen. Der Kopf ist mit einer eingeritzten Scheitelfrisur gekrönt, die am Haaransatz durch eine erhabene, parallele Linie, die durch zwei parallele Rillen getrennt ist, abgegrenzt ist. Die großen, mandelförmigen Augen sind mit gebohrten Pupillen, die Wangen und die Stirn mit dreifachen Skarifikationen und gepiercten Ohren verziert. Die Brustmuskeln und die Wirbelsäule sind gut ausgeprägt, ebenso wie die erhabenen Brustwarzen. Die Handgelenke und der Hals sind mit blauen, roten und schwarzen Perlen und auf Baumwollfasern aufgefädelten Kokosnussscheiben verziert.
Das Volk der Yoruba im Südwesten Nigerias (und den angrenzenden Gebieten) ist dafür bekannt, dass es eine der höchsten Raten von Zwillingsgeburten in der Welt hat. Leider waren Zwillinge häufig Frühgeburten und untergewichtig, und in Ermangelung moderner Gesundheitsfürsorge war die Kindersterblichkeit höher als bei Einzelkindern. Die ergreifenden Gedenkfiguren, die nach dem Tod eines oder beider Zwillinge geschnitzt wurden, gehören heute zu den berühmtesten Skulpturen der afrikanischen Kunst.
So wie die Geburt eines Zwillings ein verheißungsvolles Ereignis war, war der Tod eines Zwillings ebenso (wenn nicht noch mehr) bedeutungsvoll und wurde dementsprechend durch die Konsultation eines Wahrsagers behandelt. Neben anderen Ritualen legte der Diviner fest, ob ein Bildnis angefertigt werden sollte oder nicht, und wählte einen bestimmten Schnitzer aus, der das Werk ausführen sollte. Obwohl die meisten Schnitzereien den Tod eines oder beider Zwillinge bedeuteten, bestimmte ein Wahrsager gelegentlich, dass ein Bild des überlebenden Zwillings geschaffen werden sollte, oder in sehr seltenen Fällen, wenn überhaupt kein Tod eingetreten war.
Traditionell erleichterte die Familie die "Geburt" des Bildes, indem sie den Schnitzer bei der Anfertigung des Werkes unterstützte. Nach der Fertigstellung wurde das Bild im Wohnbereich des Hauses aufbewahrt und so gepflegt und geschmückt, wie es der Zwilling getan hätte, wenn er/sie gelebt hätte. Auf diese Weise wurde der Geist des/der toten Zwillings/e geehrt. Die ästhetische Schönheit dieser Schnitzereien zusammen mit ihrem sentimentalen Wert als greifbares Echo tragischer menschlicher Erfahrungen macht sie zu einer der faszinierendsten Kunstformen der Welt.
In ausgezeichneter antiker Zustand mit Anzeichen von Verschleiß alten Restaurationen und reiche dunkle Patina, die große Authentizität, um das Stück zu gewähren
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