Whorl Konsole aus schwarz pulverbeschichtetem Aluminium von Neal Aronowitz

Designer Neal Aronowitz wurde 1956 in Brooklyn, New York, geboren. Von 1973 bis 1975 studierte er Kunst und Architektur an der City University of New York. Von 1975 bis 1976 folgte am Massachusetts College of Art ein Studium in Fotografie und Bildhauerei.  Im Jahr 1984 gründete er Neal Aronowitz Tile & Stone, ein erfolgreiches Unternehmen in Brooklyn, das später nach Portland, Oregon umzog. Das Geschäft für Fliesen, Steingut und Innenausbau existiert bis heute. 1985 begann er “als Nebengeschäft unauffällig und informell" Möbel für Privatkunden in New York zu entwerfen und zu bauen. Er zog 1996 nach Portland, wo er weiterhin Möbel herstellte. Im Jahr 2014 gründete er dann offiziell sein gleichnamiges Studio in Portland, das sich auf Design und Herstellung von Kunstmöbeln und Beleuchtung spezialisiert hat.

Aronowitz stellte 2014 auf der Portland Design Week das erste Projekt seines Studios, den Whorl Table , vor. Diese experimentelle Skultpur besteht aus einer einzigen Platte von Betongewebe —einem hochtechnologischen, umweltfreundlichen und zementgetränkten Textil, das ursprünglich in Katastrophenschutz- und Entwässerungsgräben verwendet wird— und scheint mit seinen zusammenfaltbaren Arabesken der Schwerkraft zu trotzen. Das erste Lichtdesign seines Studios, das Boro Boro Light, war Teil der LAMP 2015, einer internationalen Lichtshow in Vancouver, British Columbia. Dieser Glaskronleuchter besteht aus sich überlappenden Borosilikatglasstäben —inspiriert von der Gratkristallform— und wurde mit dem zweiten Platz in der Kategorie "Established Designer" ausgeteichnet. (Unter den Juroren waren namhafte Designer wie Tom Dixon, Omar Arbel und Michael Anastassiades.)

Aronowitz beschreibt seine Ästhetik wie folgt: „Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, handgefertigte skulpturale Formen zu schaffen, die aus natürlichen Materialien bestehen und  auf dynamischen Bewegungen und Kräften basieren."

Aktuell arbeitet Aronowitz an mehreren Projekten, die alle Mut über Konventionen stellen.