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This beauty of German modernity and new objectivity is on offer. Bauhaus design oriented elegance in the form of a house clock / grandfather clock.
Designed by Heinrich Möller for Kienzle in 1933.
-Construction period 1934-1939.
-8 1/2 day movement with half hour/hour strike.
-One of only about 50 ever built
Square wooden watch box with 4 chrome-plated tubular steel columns on a black wooden base with an internal cast weight. Glass dial with chrome-plated hands and hour numerals. Silver-plated watch chain with chrome-plated pendulum and chrome-plated watch weights.
-Original condition with beautiful patina.
-Functional with very precise movement.
-Only Kienzle model with a bronze bell instead of a spring.
-Height 164cm,
-Watch box 30 cm x 30 xm x 19 cm,
-Base 37cm x 21cm x 7cm
Angeboten wird diese Schönheit der deutschen Moderne und neuen Sachlichkeit. Bauhaus-Design orientierte Eleganz in Form einer Hausuhr / Standuhr.
Entwurf Heinrich Möller für Kienzle im Jahre 1933.
-Bauzeit 1934-1939.
-8 1/2 Tage Werk mit Halbstunden / Stundenschlag.
-Eine von nur ca 50 je gebauten Exemplaren
Quadratischer Uhrenkasten aus Holz mit 4 verchromten Stahlrohrsäulen auf schwarzem Holzsockel mit innenliegendem Gußgewicht. Glaszifferblatt mit verchromten Zeigern und Stundenziffern. Versilberte Uhrenkette mit verchromtem Pendel und verchromten Uhrengewichten.
-Originalzustand mit wunderschöner Patina.
-Funktionstüchtig mit sehr genauem Gang.
-Einziges Kienzle Modell mit Bronzeglocke anstelle einer Feder.
-Höhe 164 cm,
-Uhrenkasten 30 cm x 30 xm x 19 cm,
-Sockel 37 cm x 21 cm x 7 cm
ZUSTAND:
Die Uhr befindet sich in einem traumhaften Zustand- museal - da absolut vollständig und original.
Selbst der Aufkleber des damaligen Uhrmachers ist neben einer handschriftlichen Notiz von 1939 noch vorhanden.
Die lackierten Holzteile aus tiefschwarzem Klavierlack sind komplett original.
Altersgemässe Schwundrisse im Lack erzeugen eine liebenswerte und eben originale Patina, die es zu erhalten gilt.
So wurden diese Lackteile konservatorisch mit einem ph neutralem Museumswachs geschützt.
Die verchromten Elemente wie Ziffern, Zeiger, Pendel, Gewichte, wie auch Stahlrohrstützen und Auflageteller weisen noch den originalen Chrom auf und befinden sich ebenso in einem sehr schönen Zustand.
Das Pendel zeigt auf dem Pendelteller leichte punktuelle Unebenheiten, die aber weiterhin nicht stören.
Das Uhrwerk läuft wunderbar und weist auch nach einer Woche kaum bis wenig Versatz zu einer funkgesteuerten Digitaluhr auf. Man kann die Uhr natürlich auch einstellen und korrigieren falls nötig.
Vita Heinrich Johannes Möller:
-Geboren 21.04.1905 Wiesbaden- gestorben 21.02.1983 Villingen Schwenningen.
-1920-1926 Lehrling und Geselle als Tischler bei Heinrich Roth mit anschliessenden Jahren der Praxis.
-1926-1927 Fachschule für Tischler in Blankenburg.
-1927-1931 Anstellung als Designer für die Gestaltung neuzeitlicher Gehäuse und Ausstellungsräume bei der deutschen Uhrenfabrik AG DUFA in Mühlhausen/Thüringen.
-Ab 1931 durch die Übernahme der wirtschaftlich angeschlagenen DUFA von Kienzle übernommen.
-Bei Kienzle ab 1931 Leiter des Entwurfs und Architekturbüros mit gestalterischer Gesamtkonzeption von Kienzle.
Bereits 1932 erlangte Kienzle beim Designwettbewerb der Gesellschaft für Zeitmesskunde und Uhrentechnik die Hälfte aller Preise und auch 1940 erhielten Möllers Entwürfe die Goldmedallie bei der Triennale in Mailand für gutes Design.
Die hier angebotene Hausuhr dürfte eine der seltensten Uhren Heinrich Möllers sein - damals wie auch heutzutage.
Sie wurde erstmals im Katalog 634 von Kienzle 1934 gelistet, und war letztmalig im Katalog 139 von 1939 aufgeführt.
Der damalige Kaufpreis im 1938er Katalog 836 betrug 210 Reichsmark,- was zu dem Zeitpunkt schon ein enormer Betrag war.
Sie kostete in etwa so viel, wie die aufwändigste Werksvariante als Eichenstanduhr mit 1/4 stündigem Westminsterschlag.
Nicht jeder konnte und wollte sich mit soviel neuem Design umgeben. Zeitgleich zu diesem Aufbruch der Moderne hielten
die Nationalsozialisten Einzug in die deutsche Bevölkerung und viele ähnlich moderne Objekte und Kunstgegenstände galten als entartete Kunst , selbige Künstler wurden verfolgt, oder waren Repressalien ausgesetzt.
So wurden von dieser Uhr - nach Auskunft eines Gespräches vom Sohn von Heinrich Möller mit dem Direktor des deutschen Uhrenmuseums nur ca 50 Exemplare in all den Jahren hergestellt, dementsprechend selten war sie damals und ist es auch heute.
Eine derart moderne, mondäne und elegante Uhr war in der Regel eher in den deutschen Großstädten wie Berlin, Hamburg, Dresden, Stuttgart zu finden, und nicht auf dem oft noch bäuerlich mehr geprägten Land.
Kriegsbedingt wurden aber gerade die Städte flächendeckend bomdadiert und zerstört. Eine kleine Tischuhr konnte man bei der Flucht auf das Land noch einpacken,....eine Standuhr blieb in der Regel aus logistischen Gründen einfach stehen und wurde ihrem Schicksal überlassen und ggf zerstört,....gerade wenn sie so graziel und filigran wie diese war. Das ungeschützte Glasziffernblatt dürfte viele Bombardements und ggf dennoch erfolgte Fluchtversuche/Auslagerungen nicht lange überstanden haben.
Uns sind nach bisherigen und ausführlichen Recherchen nur 3 weitere Exemplare bekannt, wovon sich eins im deutschen Uhrenmuseum als Exponat zum Bauhausdesign bei Uhren befindet. Es mögen natürlich noch ggf 1-3 Exemplare in unbekannter Hand geschätzt vorhanden seien, bei einer derart geringen Anzahl an produzierten Exemplaren wäre die Anzahl aber sehr gering.
Die Standuhr hat einen sehr beruhigen Charakter.
Zum einen durch das zeitlose, geradlinige zurückhaltende, und dennoch elegante Design, zum anderen durch die Technik.
In all der Zeit wo sie nun bei uns läuft gibt das sanfte Ticktack im Hintergrund eine solide Geschwindigkeit vor.
Das halbstündig durch einmaliges, oder zur vollen Stunde nach der jeweiliger Uhrzeit mehrmalige Schlagen der wohlklingenden Glocke ist wie ein kleines Privatkonzert. Zudem kann man den Glockenschlag auch abstellen, wie auch mittels kleinem zu ziehendem Bindfaden an der Unterseite des Gehäuses erneut klingen lassen.
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