Marcela Zemanova, Chopin IV, 2021

Chopin IV, ein leichtes Gemälde auf Papier in Tusche. Die Künstlerin arbeitet mit einem Pinsel und einem Stift, um ein sehr feines und anmutiges Ergebnis zu erzielen. Lesen Sie mehr \n Marcela Zemanova wurde in der Tschechischen Republik geboren, wo sie Bildende Kunst studierte und ihre Dissertation über Weiblichkeit begann. 2006 kam sie nach Frankreich und setzte ihre Forschung an der Universität Paris 1 Panthéon-Sorbonne fort. Im Jahr 2012 promovierte sie zum Doktor der Künste. Die Untersuchung des sozialen und künstlerischen Kontextes der Weiblichkeit im Werk zeitgenössischer Künstlerinnen wird ihre zukünftigen Arbeiten beeinflussen. Während ihres Studiums entdeckte Marcela die expressive Malerei und fühlte sich zu Berührungen und Drucken hingezogen. Ihr Weg kreuzte auch die Gravur, und einige Jahre lang produzierte Marcela Drucke, die auf Zink oder Kupfer graviert wurden, wobei sie sich auf das Gesicht, die Augen und rückwärts geschriebene kodierte Texte konzentrierte. In den letzten Jahren hat sich Marcela der Tuschezeichnung zugewandt. Sie mag deren Opazität, Intensität und Offenheit. Geleitet von der gewählten Musik, zeichnet sie die ersten Zeilen der Sätze mit geschlossenen Augen. Nachdem sie die Augen geöffnet hat, zeichnet sie Scherenschnitte. Auf der Suche nach dem Weiblichen, dem Gefühl und der Bewegung des Körpers ist die Künstlerin besonders sensibel für die Bewahrung der Freiheit der Geste und des Augenblicks.