Early 19th Century Lyre Mantel Clock
Paris
Marble, Bronze
Empire circa 1815
Dimensions: H x W x D: 48 x 20 x 13 cm
:
Outstanding French bronze mantel clock in the shape of a lyre.
Base with leaf and flower frieze standing on round squeeze feet. A finely cast bronze applique is mounted on top of the red marble block. Two people are depicted, obviously the servant on the left who is refilling his master's wine. The men are dressed in light tunics in the style of Roman antiquity, and the jugs and chair are also modelled on those of antiquity.
The lyre with the embedded clockwork rises above it, resting on a frieze of palmettes and supported by acanthus leaves.
The attractive dial shows an openwork sun surrounded by floral, foliate and tendril motifs. Round enamelled cartouches with black numerals on a white background and the dotted minute scale cast into the bronze follow outwards.
The crown of the clock shows the face of Apollo, the god of light and music, finely chiselled and also beautifully crafted on the back. He is flanked by two swans holding a garland of flowers with their beaks.
The 8-day movement, which is visible from the back, has the typical period pendulum with thread suspension. The height of the pendulum can be adjusted using the knurled nut. The rate is regulated by changing the centre of gravity of the pendulum. The clock strikes a bell every half hour.
Interesting facts:
Various versions of this clock are known. The differences between the models are mostly limited to the base, which was available in bronze and different coloured marble. One of the models is in the possession of the Bavarian Palace Administration and comes from Ehrenburg Castle in Coburg. The clock was created around 1815 and is attributed to the bronzier Choiselat-Gallien.
The clock is illustrated in H. Ottomeyer / P. Pröschel, Vergoldete Bronzen - Die Bronzearbeiten des Spätbarock und Klassizismus, Munich 1986; I, p. 379 (fig. 5.15.21).
Two other models of this clock are known to the public. One is in the Royal Pavilion in Brighton, the other is part of the collections of the Ministère des Finances in Paris.
Choiselat-Gallien was one of the leading Parisian bronze manufacturers at the beginning of the 19th century. It was founded by Louis-Isidore Choiselat, who was probably apprenticed to Jean-Baptiste Matthieu Gallien, whose business he later took over. Choiselat clients included the Count of Artois, later King Charles X of France, for whose coronation he created the altarpieces.
Choiselat workshop was located in the Rue de la Verrerie in Paris.
Condition:
The movement has been completely dismantled and cleaned. It runs absolutely reliably and accurately.
The bronze and marble have been gently cleaned. The original fire gilding is in a very desirable state of preservation.
Please also refer to the following literature:
Tardy - La Pendule Française 2eme Partie: Du Louis XVI à nos Jours p. 390.
Leierkastenuhr aus dem frühen 19. Jahrhundert
Paris
Marmor, Bronze
Empire um 1815
Abmessungen: H x B x T: 48 x 20 x 13 cm
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Hervorragende französische Bronze-Manteluhr in Form einer Lyra.
Der Sockel mit Blatt- und Blumenfries steht auf runden Quetschfüßen. Auf dem roten Marmorblock ist eine fein gegossene Bronzeapplikation montiert. Dargestellt sind zwei Personen, offensichtlich der Diener auf der linken Seite, der den Wein seines Herrn nachfüllt. Die Männer sind in leichte Tuniken im Stil der römischen Antike gekleidet, und auch die Krüge und der Stuhl sind antiken Vorbildern nachempfunden.
Darüber erhebt sich die Leier mit dem eingelassenen Uhrwerk, die auf einem Fries aus Palmetten ruht und von Akanthusblättern getragen wird.
Das attraktive Zifferblatt zeigt eine durchbrochene Sonne, die von Blumen-, Blatt- und Rankenmotiven umgeben ist. Nach außen hin folgen runde emaillierte Kartuschen mit schwarzen Ziffern auf weißem Grund und die in Bronze gegossene gepunktete Minutenskala.
Die Krone der Uhr zeigt das Gesicht von Apollo, dem Gott des Lichts und der Musik, fein ziseliert und auch auf der Rückseite schön ausgearbeitet. Flankiert wird er von zwei Schwänen, die mit ihren Schnäbeln eine Blumengirlande halten.
Das 8-Tage-Werk, das von der Rückseite aus zu sehen ist, verfügt über das zeittypische Pendel mit Fadenaufhängung. Die Höhe des Pendels kann über eine Rändelmutter eingestellt werden. Der Gang wird durch die Veränderung des Pendelschwerpunkts reguliert. Die Uhr schlägt jede halbe Stunde eine Glocke an.
Interessante Fakten:
Von dieser Uhr sind verschiedene Ausführungen bekannt. Die Unterschiede zwischen den Modellen beschränken sich meist auf den Sockel, den es in Bronze und verschiedenfarbigem Marmor gab. Eines der Modelle befindet sich im Besitz der Bayerischen Schlösserverwaltung und stammt aus Schloss Ehrenburg in Coburg. Die Uhr wurde um 1815 geschaffen und wird dem Bronzier Choiselat-Gallien zugeschrieben.
Die Uhr ist abgebildet in H. Ottomeyer / P. Pröschel, Vergoldete Bronzen - Die Bronzearbeiten des Spätbarock und Klassizismus, München 1986; I, S. 379 (Abb. 5.15.21).
Zwei weitere Modelle dieser Uhr sind der Öffentlichkeit bekannt. Das eine befindet sich im Royal Pavilion in Brighton, das andere in den Sammlungen des Ministère des Finances in Paris.
Choiselat-Gallien war zu Beginn des 19. Jahrhunderts eine der führenden Pariser Bronzemanufakturen. Sie wurde von Louis-Isidore Choiselat gegründet, der wahrscheinlich bei Jean-Baptiste Matthieu Gallien in die Lehre ging, dessen Geschäft er später übernahm. Zu Choiselats Kunden gehörte der Graf von Artois, der spätere König Karl X. von Frankreich, für dessen Krönung er die Altarbilder schuf.
Die Werkstatt von Choiselat befand sich in der Rue de la Verrerie in Paris.
Zustand:
Das Werk wurde komplett zerlegt und gereinigt. Es läuft absolut zuverlässig und genau.
Die Bronze und der Marmor wurden schonend gereinigt. Die originale Feuervergoldung ist in einem sehr wünschenswerten Erhaltungszustand.
Bitte beachten Sie auch die folgende Literatur:
Tardy - La Pendule Française 2eme Partie: Du Louis XVI à nos Jours S. 390.
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