Rare small 'JDK' sideboard designed by Kho Liang Ie and manufactured by Fristho Franeker, The Netherlands 1956. Made from rosewood veneer with white laminated inner handles and a metal frame. It features a chrome-plated frame and strip on the top. The rosewood veneer has attractive details, and the matte chrome-plated metal frame is slightly wider than the cabinet, giving it an interesting appearance. The combination of white details and brushed steel complements the rosewood-grained wood creating a look of abstract a graphic artwork influenced by Wim Crouwel. Another nice detail is the steel strip on the top's front. The sideboard provides lots of storage space with four drawers on the left and two drop down doors on the right. In fantastic original condition. Important literature: Kho Liang Ie Interieurarchitect/industrieel ontwerper, Ineke van Ginneke, Uitgeverij 010 Rotterdan 1986, page 56. Fristho 'Vooruitstrevende meubelen' 1921 - 1978 Bert Looper, page 105. Born in 1927 in Magelang, Indonesia, of Chinese Parents, Kho Liang Ie came to the Netherlands in about 1949 where he started as a medicine student but shortly changed and trained as an interior designer and designer at the Rietveld Academy. After his study he became part of the Goed Wonen group in 1954 and from 1957 to 1963 he was editor of the same magazine. In 1958, he was appointed aesthetic consultant and designer at Artifort. His contribution shifted Artifort’s focus to the top of the international market. Kho Liang Ie attracted foreign designers such as Pierre Paulin and Geoffrey Harcourt, which has made his influence noticeable right up to the present day. As an interior designer, Kho Liang Ie made his name with his design for Schiphol Airport in the nineteen-sixties. His work reflects purity, warmth and freedom. Besides Artifort, Kho Liang Ie also worked for Bruynzeel and Mosa, and worked for example with Wim Crouwel from 1956 to 1960. Kho Liang Ie died in Amsterdam on 1st January 1975. Fristho was founded in 1921 by Arnould Merckx, who harbored international aspirations and quickly collaborated with renowned designers, particularly from Scandinavia. Young designer Inger Klingenberg joined the team, and William Watting achieved great success with the Modernart series. During that time, Fristho stood out as the primary representative of Scandinavian design among Dutch furniture manufacturers. The distinction extended beyond just aesthetics, encompassing craftsmanship, material selection, and quality. While the general public embraced these furnishings, Danish design did not always find favor among the artistic segment of the industry, notably represented in the magazine Goed Wonen. Many considered the designs too traditional and harmonious, aiming for the cleaner lines of functionalism. However, Fristho demonstrated its ability to adopt a bolder, avant-garde style. In the latter half of the 1950s, the design duo Kho Liang Ie and Wim Crouwel were brought on board. They represented the sleeker functionalism that was sought after. Kho Liang Ie’s J-series, including a beautifully designed wall unit in rosewood, underscored Fristho’s new direction. By the late 1960s, this trend evolved. There was resistance to the strict functionalism, and a shift toward more romantic styles emerged. Fristho quickly adapted, introducing the Twen series—practical furniture targeted at a younger audience. This series included matching wall units, tables, and chairs in the characteristic colours and patterns of the flower-power era.
Seltenes kleines Sideboard "JDK", entworfen von Kho Liang Ie und hergestellt von Fristho Franeker, Niederlande 1956. Hergestellt aus Palisanderfurnier mit weiß laminierten Innengriffen und einem Metallrahmen. Der Rahmen und die Leiste auf der Oberseite sind verchromt. Das Palisanderfurnier hat attraktive Details, und der matt verchromte Metallrahmen ist etwas breiter als der Schrank, was ihm ein interessantes Aussehen verleiht. Die Kombination aus weißen Details und gebürstetem Stahl ergänzt das gemaserte Palisanderholz und verleiht ihm ein abstraktes, grafisches Aussehen, das von Wim Crouwel beeinflusst wurde. Ein weiteres schönes Detail ist die Stahlleiste an der Vorderseite der Platte. Das Sideboard bietet viel Stauraum mit vier Schubladen auf der linken Seite und zwei herunterklappbaren Türen auf der rechten Seite. In fantastischem Originalzustand. Wichtige Literatur: Kho Liang Ie Interieurarchitect/industrieel ontwerper, Ineke van Ginneke, Uitgeverij 010 Rotterdan 1986, Seite 56. Fristho 'Vooruitstrevende meubelen' 1921 - 1978 Bert Looper, Seite 105. Geboren 1927 in Magelang, Indonesien, als Sohn chinesischer Eltern, kam Kho Liang Ie etwa 1949 in die Niederlande, wo er zunächst Medizin studierte, sich aber bald umorientierte und eine Ausbildung zum Innenarchitekten und Designer an der Rietveld-Akademie machte. Nach seinem Studium wurde er 1954 Mitglied der Gruppe Goed Wonen und war von 1957 bis 1963 Redakteur der gleichen Zeitschrift. Im Jahr 1958 wurde er zum ästhetischen Berater und Designer bei Artifort ernannt. Durch seinen Beitrag rückte Artifort an die Spitze des internationalen Marktes. Kho Liang Ie zog ausländische Designer wie Pierre Paulin und Geoffrey Harcourt an, so dass sein Einfluss bis heute spürbar ist. Als Innenarchitekt machte sich Kho Liang Ie mit seinem Entwurf für den Flughafen Schiphol in den sechziger Jahren einen Namen. Sein Werk spiegelt Reinheit, Wärme und Freiheit wider. Neben Artifort war Kho Liang Ie auch für Bruynzeel und Mosa tätig und arbeitete unter anderem von 1956 bis 1960 mit Wim Crouwel zusammen. Kho Liang Ie starb am 1. Januar 1975 in Amsterdam. Fristho wurde 1921 von Arnould Merckx gegründet, der internationale Ambitionen hegte und schon bald mit namhaften Designern, insbesondere aus Skandinavien, zusammenarbeitete. Die junge Designerin Inger Klingenberg stieß zum Team, und William Watting feierte mit der Modernart-Serie große Erfolge. In dieser Zeit war Fristho der wichtigste Vertreter des skandinavischen Designs unter den niederländischen Möbelherstellern. Die Auszeichnung bezog sich nicht nur auf die Ästhetik, sondern auch auf die Handwerkskunst, die Materialauswahl und die Qualität. Während die breite Öffentlichkeit diese Möbel schätzte, fand das dänische Design nicht immer Anklang bei den Künstlern der Branche, die vor allem in der Zeitschrift Goed Wonen vertreten waren. Viele hielten die Entwürfe für zu traditionell und harmonisch und strebten nach den klaren Linien des Funktionalismus. Fristho bewies jedoch seine Fähigkeit, einen kühneren, avantgardistischen Stil zu entwickeln. In der zweiten Hälfte der 1950er Jahre wurde das Designerduo Kho Liang Ie und Wim Crouwel an Bord geholt. Sie vertraten den angestrebten schlichten Funktionalismus. Die J-Serie von Kho Liang Ie, zu der auch eine wunderschön gestaltete Schrankwand aus Palisanderholz gehört, unterstreicht die neue Richtung von Fristho. In den späten 1960er Jahren entwickelte sich dieser Trend weiter. Der strenge Funktionalismus stieß auf Widerstand, und es kam zu einer Verschiebung hin zu romantischeren Stilen. Fristho passte sich schnell an und führte die Serie Twen ein - praktische Möbel, die sich an ein jüngeres Publikum richteten. Diese Serie umfasste passende Hängeelemente, Tische und Stühle in den charakteristischen Farben und Mustern der Flower-Power-Ära.
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