Of Germanic descent, the painter Jean Krillé was born in 1923 in Switzerland. His father, writer and poet, oriented him towards art and culture. from the age of 16, he enrolled at the School of Fine Arts in Zurich, then the School of Arts and Crafts in Vevey. A year later, he already has his first exhibition. He also learned art history at the University of Bern. In 1945, he left for five years in Paris where he studied at the National School of Fine Arts and at the same time attended the Saint-Germain des existentialistes, that of Prévert, Sartre and Le Corbusier. A perfectionist, he also studied architecture and became an architect. His first creations are book illustrations, lithographs, posters, drawings and reports in the press. Jean Krillé stayed in London and then in Munich where he was associated with a renovation company for historic monuments. In 1955, he opened his own architectural office in Geneva, which allowed him, paradoxically, to devote himself to painting. An unrepentant traveler, Jean Krillé has toured the world several times. But Africa attracts him invincibly. In this new continent, he has the leisure to exercise his multiple talents as an architect, painter and reporter, in different countries such as Ethiopia, Nigeria, South Africa, Congo… He is even a delegate of an organization humanitarian aid during the Biafran war. But another continent is offered to him: the United States. from 1964, he flourished there very quickly, far from the shackles of Europe and he stayed there for so long that he earned the nickname of American. He then divides his time between the two continents. In Switzerland, he lives in Mont-sur-Rolle. His works are present in many American museums. Jean Krillé has produced a lot. His painting gives pride of place to landscapes, most often imaginary but from real elements. At the limit of abstraction, it offers generous lines and bright colors. Its skies sometimes evoke tragedies. There emerges from his work a certain interior force which seduces, in a halo of romanticism. A resolute opponent of ostentation and show business, Jean Krillé distills a strong message that still touches us today. His still lifes exude a soft and melancholy emotion. Her bouquets of flowers are like so many bursts of color from a painter who loved them to the point of intoxication. A few portraits also testify to his great sensitivity towards people. Its message is both simple and deep. His last exhibition at the Musée de l'Athénée, in Geneva, in the spring of 1990, is like a firework display of colors and shapes. Jean Krillé died the following year and was buried in the cemetery of Mont-sur-Rolle. Facing the lake and facing eternity. Work on wood American box in black metal 36 x 44 x 4 cm
Der Maler Jean Krillé ist germanischer Abstammung und wurde 1923 in der Schweiz geboren. Sein Vater, Schriftsteller und Dichter, wendet sich der Kunst und der Kultur zu. Mit 16 Jahren schreibt er sich an der Kunstgewerbeschule in Zürich ein, danach an der Kunstgewerbeschule in Vevey. Ein Jahr später hat er bereits seine erste Ausstellung. An der Universität Bern lernt er auch Kunstgeschichte. 1945 geht er für fünf Jahre nach Paris, wo er an der Ecole Nationale des Beaux-Arts studiert und gleichzeitig die Saint-Germain des Existentialistes besucht, die Schule von Prévert, Sartre und Le Corbusier. Als Perfektionist studiert er auch Architektur und wird Architekt. Seine ersten Werke sind Buchillustrationen, Lithografien, Plakate, Zeichnungen und Presseberichte. Jean Krillé hält sich in London und dann in München auf, wo er an einer Firma für die Renovierung historischer Bauwerke beteiligt ist. 1955 eröffnet er sein eigenes Architekturbüro in Genf, was ihm paradoxerweise die Möglichkeit gibt, sich der Malerei zu widmen. Als unermüdlicher Reisender hat Jean Krillé die Welt mehrmals bereist. Doch Afrika übt eine unwiderstehliche Anziehungskraft auf ihn aus. Auf diesem neuen Kontinent kann er seine vielfältigen Talente als Architekt, Maler und Reporter in verschiedenen Ländern wie Äthiopien, Nigeria, Südafrika, Kongo usw. ausüben. Er ist sogar Delegierter einer Organisation für humanitäre Hilfe während des Biafran-Krieges. Aber ein anderer Kontinent bietet sich ihm an: die Vereinigten Staaten. Ab 1964 blüht er dort sehr schnell auf, weit weg von den Fesseln Europas, und er bleibt so lange dort, dass er sich den Spitznamen "Amerikaner" verdient. Seitdem teilt er seine Zeit zwischen den beiden Kontinenten auf. In der Schweiz lebt er in Mont-sur-Rolle. Seine Werke sind in vielen amerikanischen Museen zu sehen. Jean Krillé hat viel produziert. In seiner Malerei stehen Landschaften im Vordergrund, die meist imaginär sind, aber aus realen Elementen bestehen. An der Grenze zur Abstraktion bietet er großzügige Linien und leuchtende Farben. Seine Himmel erinnern manchmal an Tragödien. Aus seinem Werk geht eine gewisse innere Kraft hervor, die in einem romantischen Lichtschein verführt. Als entschiedener Gegner des Prunks und des Showbusiness destilliert Jean Krillé eine starke Botschaft, die uns noch heute berührt. Seine Stillleben strahlen eine sanfte und melancholische Emotion aus. Ihre Blumensträuße sind wie die vielen Farben eines Malers, der sie bis zum Rausch liebte. Auch einige Porträts zeugen von seiner großen Sensibilität gegenüber Menschen. Seine Botschaft ist einfach und tiefgründig zugleich. Seine letzte Ausstellung im Musée de l'Athénée in Genf im Frühjahr 1990 gleicht einem Feuerwerk von Farben und Formen. Jean Krillé stirbt im folgenden Jahr und wird auf dem Friedhof von Mont-sur-Rolle beigesetzt. Dem See zugewandt und der Ewigkeit zugewandt. Arbeit auf Holz Amerikanische Schachtel aus schwarzem Metall 36 x 44 x 4 cm
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