Henry Cliffe, Späte Abstrakte Studie, 1980, Bleistift, Gerahmt

Henry Cliffe
(1919 Scarborough - 1983)
"Ohne Titel", ca. 1980
Bleistift auf Papier
Unsigniert
223 × 203 mm | 8 3/4 × 8 Zoll
375 × 325 mm | 14 3/4 × 12 3/4 Zoll (gerahmtes Format)

In altem Rahmen

Erworben mit einer Sammlung ähnlicher Werke (darunter einige signierte) aus dem Atelier des Künstlers

Henry Cliffe wurde in Scarborough, Yorkshire, geboren und studierte an der örtlichen Kunstschule und an der Bath Academy of Art. Später wurde er eingeladen, dem Lehrkörper beizutreten und wurde dort ein einflussreicher Lehrer neben William Scott, Peter Lanyon, Terry Frost, Bryan Winter, Howard Hodgkin und Adrian Heath.

In den Nachkriegsjahrzehnten war Cliffe kaum weniger bekannt als seine Kollegen aus Corsham. Er wurde für den britischen Pavillon auf der Biennale von Venedig 1954 zusammen mit Ben Nicholson, Francis Bacon und Lucien Freud ausgewählt. Er kehrte 1960 in Begleitung von Pasmore und Paolozzi dorthin zurück.

Von 1950 bis zu seiner Pensionierung 1981 leitete er das Lithografiestudio in Bath. Seine frühen Werke scheinen sowohl vom Surrealismus als auch von der neoromantischen englischen Landschaftsschule der 1940er Jahre beeinflusst zu sein. Im Laufe der 1950er Jahre beschäftigte sich Cliffes Werk zunehmend mit der Beziehung zwischen der menschlichen Figur und der Landschaft. 1959 wurde eine Reihe von Lithografien zu diesem Thema von der St. George's Gallery in London veröffentlicht.