G. Verdey, Leben der französischen Kavallerie, 1914, Aquarell, gerahmt

Großes Aquarell, das den Alltag französischer Kavalleriesoldaten darstellt. Diese Szene lässt sich anhand der Kleidung, die die Männer auf dem Bild tragen, datieren. Die leuchtend blauen und roten Uniformen wurden nämlich schon bald (Herbst 1914) zugunsten von schlichteren und leichter zu verbergenden Farben aufgegeben.
Dieses Werk unterstreicht den Einsatz von Tieren während dieses weltweiten Konflikts. In der Tat spielten Pferde zu Beginn des Konflikts eine wichtige Rolle. Aber diese Rolle wird oft vergessen. Während dieses Konflikts wurden Pferde an die Front geschickt. Im Sommer 1914 nahm die französische Kavallerie an den Offensiven teil, aber sie war sehr schwach gegenüber den Feuerwaffen, die in diesem Konflikt massiv eingesetzt wurden. Die Kavallerie hatte mehr Aufklärungs- und Patrouilleneinsätze. Ihre Rolle wurde jedoch immer unwichtiger, da es ab Herbst 1914 schwierig wurde, vorzurücken, und die Männer begannen, Gräben zu graben.
Die Szene zeigt den Alltag dieser französischen Kavallerie während des Ersten Weltkriegs. Es handelt sich wahrscheinlich um Offiziere, die auf Patrouille in den französischen Wäldern unterwegs sind. Sie sind im Begriff, ihr für die Nacht eingerichtetes Lager zu verlassen. Ein Offizier ist beim Waschen zu sehen, ein anderer beim Anziehen. Ein anderer sitzt bereits auf seinem Pferd. Im Hintergrund gehen andere Offiziere in eher neutralen Farben ihrer Arbeit nach.

Abmessungen des Rahmens :
H : 30, 2 Zoll
B : 24, 2 Zoll.