Claude Sauthier, Chez Violet, 1973

Claude Sauthier wurde am 2. Februar 1929 in Genf geboren und starb am 4. Oktober 2016 in Genf. Folgt der Schule für dekorative Künste in Genf, um Grafikdesigner zu werden. Kurz nach seinem Diplom verlässt er Genf und geht mit seiner Frau Liliane Germond nach Peru. Das Paar bekommt drei Kinder, darunter eine Tochter, die 1968 im Alter von 14 Jahren stirbt. In Lima arbeitet er 4 Jahre lang als Grafikdesigner. Zurück in Genf, wo er den Rest seines Lebens bleiben wird, arbeitet er eine Zeit lang für das Grafikbüro Humbert, dann eröffnet er sein eigenes Büro. Gleichzeitig unterrichtet er Dekorative Kunst, eine Tätigkeit, die er bis zu seiner Pensionierung ausüben wird. Schon in seiner Jugend interessiert sich Claude Sauthier für das Zeichnen und Malen. Er malt hauptsächlich Landschaften. Über einen langen Zeitraum (Jahre 60-70) malt er in Gouache Seestücke an der Atlantikküste, an den Küsten der Vendée oder der Bretagne. Dann, fasziniert von den Winterszenen Brueghels, dessen Bilder er in Wien sah, begann er Winterlandschaften zu malen. Er eignete sich die Technik der Ölmalerei an, die er auf Leinwand oder auf altmodisch präpariertem Holz ausübte. Er wählt seine Landschaften in der Genfer Region, in Savoyen, im Greyerzerland und manchmal in der deutschen Schweiz. Seine Bilder werden geschätzt, und er stellt regelmäßig in einer Berner Galerie aus, dann in Lausanne (Galerie d'Etraz). Er entwickelt auch eine große Beherrschung der Aquarellmalerei, die er auf Reisen nach Schottland, Venedig oder Frankreich ausübt. Eine Augenoperation führt zum Verlust des Farbsehens, und in seiner letzten künstlerischen Tätigkeit zeichnet er Landschaften in Graphit. Die Bewertungen und Indizes des Künstlers basieren auf 47 Auktionen im Bereich Malerei und Zeichnung-Aquarell. Die älteste aufgezeichnete Auktion ist ein Gemälde, das 1992 bei der Dobiaschofsky Auktionen AG verkauft wurde und die jüngste ist ein Gemälde, das 2019 verkauft wurde