The relationship between the different shapes ensures a balanced composition. The careful alignment and proportions create an equilibrium, giving a sense of coherent design. Both tension and harmony create a unity. The composition is a representation of geometric bodies which correlate each other in an asymmetrical manner. The object exudes an aura. It’s not about the shape or about the material; its auratic quality comes out of its depth, giving a strong presence with an almost ritualist intensity. Not many design pieces offer that unusual quality. Iconic “Berlin chair” was designed in 1923 by Gerrit Rietveld, and manufactured by Gerard A. van de Groenekan between 1972-1974. He began working in Gerrit Rietveld's workshop in Utrecht in 1917 at the age of fourteen. In 1924, Rietveld decided to concentrate on architecture and left furniture production in the hands of van de Groenekan, who then continued to build many of Rietveld's models, including older ones, under his own name. Van de Groenekan played a decisive role in the development of many designs. Beside the "Red and Blue chair", this is the one of the most famous Rietveld designs. The first chair design was made for the ‘Juryfreie Kunstschau’ in Berlin and two following variations were made for the boardroom of the Rijksacademie van Beeldende Kunsten in Amsterdam. The second version of the chair had a cushion and a higher backrest. This piece is made in oak wood planks and lacquered in white, black and grey colour. The armrests of the chair can be moved both to the left or right position. The composition resembles a three-dimensional puzzle with a balanced shape. Although done in warm material, it looks cold, serious and unapproachable. All parts are authentic and done in massive oak wood. The finishes have never been repainted in order to keep the value of the item. I think this piece blends well with many interior styles. As a chair with a strong character and an expressive shape, it is an uncompromising part of each interior. P! Galerie’s selection is mainly focused on design masterpieces between 1918 and 1970. Apart from rare French mid-century modern design artefacts by Pierre Jeanneret, Jean Prouvé, Le Corbusier, and Charlotte Perriand, our offer includes masterpieces of historic importance and value by Gerrit Rietveld, Lina Bo Bardi, Marcel Breuer, Oscar Niemeyer, or, for example, Eileen Gray. Following all ethical and juridical requirements, all items from our carefully curated collection come with a certificate of authenticity. We try to preserve as much of patina as possible during the process of restoration, as it defines these historic pieces. Not only do we cooperate with museums and offer auction houses our services and expert opinion, we also look forward to welcoming you as a private collector and connoisseur. Literature: Peter Voge, 'The Complete Rietveld Furniture' (Rotterdam: 010 Uitgeverij, 1993), 60. Marijke Kuper and Ida van Zijl, 'Gerrit Rietveld: The Complete Works 1888-1964' (Utrecht: Centraal Museum Utrecht, 1992), 92. Provenance: ‘Living in Design: The Michael & Gabrielle Boyd Collection’ auction, 2023.
Das Verhältnis zwischen den verschiedenen Formen sorgt für eine ausgewogene Komposition. Die sorgfältige Ausrichtung und die Proportionen schaffen ein Gleichgewicht, das ein Gefühl von kohärentem Design vermittelt. Sowohl Spannung als auch Harmonie schaffen eine Einheit. Die Komposition ist eine Darstellung geometrischer Körper, die in asymmetrischer Weise zueinander in Beziehung stehen. Das Objekt strahlt eine Aura aus. Dabei geht es nicht um die Form oder das Material, sondern um seine auratische Qualität, die aus der Tiefe kommt und ihm eine starke Präsenz mit fast ritueller Intensität verleiht. Nicht viele Designstücke bieten diese ungewöhnliche Qualität. Der ikonische "Berliner Stuhl" wurde 1923 von Gerrit Rietveld entworfen und zwischen 1972 und 1974 von Gerard A. van de Groenekan hergestellt. Er begann 1917 im Alter von vierzehn Jahren in der Werkstatt von Gerrit Rietveld in Utrecht zu arbeiten. Im Jahr 1924 beschloss Rietveld, sich auf die Architektur zu konzentrieren, und überließ die Möbelproduktion van de Groenekan, der daraufhin viele, auch ältere, Modelle von Rietveld unter seinem eigenen Namen weiterbaute. Van de Groenekan spielte eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung vieler Entwürfe. Neben dem "Rot-Blauen Stuhl" ist dies einer der berühmtesten Rietveld-Entwürfe. Der erste Stuhl wurde für die Juryfreie Kunstschau in Berlin entworfen, zwei weitere Varianten wurden für den Sitzungssaal der Rijksacademie van Beeldende Kunsten in Amsterdam angefertigt. Die zweite Version des Stuhls hatte ein Kissen und eine höhere Rückenlehne. Dieses Stück ist aus Eichenholzbrettern gefertigt und in weißer, schwarzer und grauer Farbe lackiert. Die Armlehnen des Stuhls können sowohl nach links als auch nach rechts bewegt werden. Die Komposition ähnelt einem dreidimensionalen Puzzle mit einer ausgewogenen Form. Obwohl er aus warmem Material gefertigt ist, wirkt er kalt, ernst und unnahbar. Alle Teile sind authentisch und aus massivem Eichenholz gefertigt. Die Oberflächen wurden nie nachgestrichen, um den Wert des Objekts zu erhalten. Ich denke, dieses Stück passt gut zu vielen Einrichtungsstilen. Als charakterstarker Stuhl mit einer ausdrucksstarken Form ist er ein kompromissloser Teil jeder Einrichtung. P! Galerie konzentriert sich hauptsächlich auf Meisterwerke des Designs zwischen 1918 und 1970. Neben seltenen französischen Designobjekten aus der Mitte des Jahrhunderts von Pierre Jeanneret, Jean Prouvé, Le Corbusier und Charlotte Perriand umfasst unser Angebot auch Meisterwerke von historischer Bedeutung und Wert von Gerrit Rietveld, Lina Bo Bardi, Marcel Breuer, Oscar Niemeyer oder beispielsweise Eileen Gray. Unter Einhaltung aller ethischen und rechtlichen Anforderungen werden alle Objekte aus unserer sorgfältig zusammengestellten Sammlung mit einem Echtheitszertifikat geliefert. Bei der Restaurierung versuchen wir, so viel wie möglich von der Patina zu erhalten, die diese historischen Stücke auszeichnet. Wir arbeiten nicht nur mit Museen zusammen und bieten Auktionshäusern unsere Dienste und Gutachten an, sondern freuen uns auch darauf, Sie als privaten Sammler und Kenner begrüßen zu dürfen. Literatur: Peter Voge, 'The Complete Rietveld Furniture' (Rotterdam: 010 Uitgeverij, 1993), 60. Marijke Kuper und Ida van Zijl, "Gerrit Rietveld: Das Gesamtwerk 1888-1964" (Utrecht: Centraal Museum Utrecht, 1992), 92. Provenienz: "Living in Design: The Michael & Gabrielle Boyd Collection", Auktion 2023.
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