Very rare Porcelain Figurine after the dancer Lena Amsel: Dancer in an exotic Pierrot costume with a zigzag pattern, with large flounced cuffs and matching high collar, posing in marching step with one leg raised and playing a lute with a long bridge, a drum as support next to the standing leg. Based on a white, fluted oval base with gold rim, artist's signature 'C.HOLZER-DEFANTI.' on the top. In a photo from Atelier Eberth, Berlin, the artist Lena Amsel can be seen in the costume shown in the design, which was created by the artist Gertrud Brandt. LENA AMSEL (1898-1929) was a Polish-French dancer and actress. She came from Jewish manufacturer circles. In 1914 she moved to Dresden, in 1915 to Berlin. She sought contact with the greats of vaudeville, film and theatre. In 1916 she met Karl Gustav Vollmöller and Max Reinhardt in the Café des Westens. Vollmöller became her lover and supporter for several years. In 1927 Lena Amsel moved to Paris and was best known for her extravagant private life. She died at the age of 31 near Paris as a result of a car accident during an impromptu race. GERTRUD BRANDT (1892-1964) was a master tailor, fashion designer and director of studies. from 1909 to 1915 she did an apprenticeship as a seamstress, which she completed with a master's degree. 1912-15 Brandt studied at the School of Applied Arts in Weimar. She then worked in the fashion department of the Wiener Werkstätte (WW), where she took over the management of the WW branch in Zurich from Dagobert Peche in 1918 - until it closed in 1920. Gertrud Brandt was married to the painter and artisan Walter Kornhas (1887-1940 ), with whom she ran the Kornhas-Brandt workshops in Constance (designing gravestones and weaving). from 1930 she was involved in setting up the master school for fashion in Munich, which she headed from 1951-57. Gertrud Brandt created fashion and theater costumes for the WW, such as the paper clothes for the dancer Lena Amsel, who performed in Vienna in 1917/18. The material paper, which emerged in the context of the war-related shortage of material for clothing, was used artistically in such a way that crepe was sewn onto a textile background to give the dancer an adequate Brandt was probably the main designer of the fall collections of 1918 and 1919. Designed by Constantin HOLZER-DEFANTI (1881 - 1951) Austrian sculptor and porcelain maker; lived in Selb from 1918 to 1927, where he worked for the Rosenthal and Hutschenreuther factories and, for a short time, for the Fraureuth porcelain factory. Similar to Paul Scheurich, Holzer-Defanti also took up suggestions from contemporary dance theater - apprenticeship in Trento, master student in Munich with Rümann. 1918-1927 worked for Rosenthal, 1927-1944 freelance artist in Munich, 1944-1951 taught at the Kunstgewerbeschule Linz. Model K 551 was designed circa 1919 Manufactory: Selb / Bavaria / Rosenthal Germany Dating: manufactured ca. 1920 Material and technique: porcelain / chinaware / painted / glossy finish Dimensions: height: 35.5 cm / 13.97 in width: 17.0 cm / 6.69 in depth: 12.0 cm / 4.72 in Marks: Green Rosenthal mark with crown and crossed stems / Rosenthal / Selb - Bavaria Model number 551 Condition: very good.
Sehr seltene Porzellanfigur nach der Tänzerin Lena Amsel: Tänzerin im exotischen Pierrot-Kostüm mit Zick-Zack-Muster, mit großen Volantmanschetten und passendem hohen Kragen, posiert im Marschschritt mit erhobenem Bein und spielt eine Laute mit langem Steg, eine Trommel als Stütze neben dem Standbein. Auf weißem, kanneliertem Ovalsockel mit Goldrand, oben mit Künstlersignatur "C.HOLZER-DEFANTI. Auf einem Foto aus dem Atelier Eberth, Berlin, ist die Künstlerin Lena Amsel in dem im Entwurf gezeigten Kostüm zu sehen, das von der Künstlerin Gertrud Brandt geschaffen wurde. LENA AMSEL (1898-1929) war eine polnisch-französische Tänzerin und Schauspielerin. Sie stammte aus jüdischen Fabrikantenkreisen. Im Jahr 1914 zog sie nach Dresden, 1915 nach Berlin. Sie suchte den Kontakt zu den Grössen des Varietés, des Films und des Theaters. Im Jahr 1916 lernte sie im Café des Westens Karl Gustav Vollmöller und Max Reinhardt kennen. Vollmöller wurde für einige Jahre ihr Liebhaber und Förderer. 1927 zog Lena Amsel nach Paris und wurde vor allem durch ihr extravagantes Privatleben bekannt. Sie starb im Alter von 31 Jahren in der Nähe von Paris an den Folgen eines Autounfalls während eines improvisierten Rennens. GERTRUD BRANDT (1892-1964) war Schneidermeisterin, Modedesignerin und Studiendirektorin. Von 1909 bis 1915 machte sie eine Lehre als Schneiderin, die sie mit dem Meistertitel abschloss. 1912-15 studierte Brandt an der Kunstgewerbeschule in Weimar. Anschließend arbeitete sie in der Modeabteilung der Wiener Werkstätte (WW), wo sie 1918 von Dagobert Peche die Leitung der WW-Filiale in Zürich übernahm - bis zu deren Schließung im Jahr 1920. Gertrud Brandt war mit dem Maler und Kunsthandwerker Walter Kornhas (1887-1940 ) verheiratet, mit dem sie in Konstanz die Kornhas-Brandt-Werkstätten (Grabmalgestaltung und Weberei) betrieb. Ab 1930 war sie am Aufbau der Meisterschule für Mode in München beteiligt, die sie von 1951-57 leitete. Gertrud Brandt schuf Mode- und Theaterkostüme für den Ersten Weltkrieg, wie z.B. die Papierkleider für die Tänzerin Lena Amsel, die 1917/18 in Wien auftrat. Das Material Papier, das im Zusammenhang mit der kriegsbedingten Materialknappheit für Kleidung aufkam, wurde künstlerisch so eingesetzt, dass Krepp auf einen textilen Untergrund aufgenäht wurde, um der Tänzerin ein adäquates Brandt war wohl die Hauptgestalterin der Herbstkollektionen 1918 und 1919. Entworfen von Constantin HOLZER-DEFANTI (1881 - 1951) Österreichischer Bildhauer und Porzellanmacher; lebte von 1918 bis 1927 in Selb, wo er für die Fabriken Rosenthal und Hutschenreuther und für kurze Zeit für die Porzellanfabrik Fraureuth arbeitete. Ähnlich wie Paul Scheurich nahm auch Holzer-Defanti Anregungen aus dem zeitgenössischen Tanztheater auf - Lehre in Trient, Meisterschüler in München bei Rümann. 1918-1927 bei Rosenthal tätig, 1927-1944 freischaffender Künstler in München, 1944-1951 Lehrer an der Kunstgewerbeschule Linz. Das Modell K 551 wurde um 1919 entworfen Manufaktur: Selb / Bayern / Rosenthal Deutschland Datierung: hergestellt um 1920 Material und Technik: Porzellan / Keramik / bemalt / glänzend Maße: Höhe: 35,5 cm / 13.97 in Breite: 17,0 cm / 6.69 in Tiefe: 12,0 cm / 4.72 in Markierungen: Grüne Rosenthal Marke mit Krone und gekreuzten Stielen / Rosenthal / Selb - Bavaria Modellnummer 551 Zustand: sehr gut.
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